Privatgarten
Lüneburger Heide 2009 / 2010
Entwurf für Garten und repräsentative Zufahrt
Die Idee
Es galt, eine repräsentative Zufahrt für ein angesehenes Pferdegestüt zu schaffen und zugleich einen barrierefreien, vor fremden Einblicken geschützten Privatgarten zu kreieren
- Gartenpavillon mit Rosen
- Bauerngarten
- Nutzgarten mit Gewächshaus
Bestand
Eine große alte Eiche neben dem Wohnhaus markiert die Zufahrt zum Anwesen. In die Jahre gekommene Pflanzungen rahmen die gepflasterte Zufahrt bis zu den Nebengebäuden und Stallungen.
Der Garten besteht aus Rasenfläche, Pavillon mit Kletterrosen sowie einer lockeren Abpflanzung zu angrenzender Straße und Parkplatz. Auf zwei Seiten wird der Garten von Nebengebäude und Reithalle gefasst. Eine geschnittene Hainbuchenhecke markiert die Grenze zum Nachbargrundstück. Weiterer Gehölzbestand sind eine große alte Eiche und Trauer-Weide. Der Garten ist vor allem von der Straßenseite gut einsehbar und überschaubar.
Entwurf Zufahrt
Ein klassisches Knoten-Parterre auf der einen Seite und eine in Form, Struktur und Farbe passende Bepflanzung unter der mächtigen Eiche auf der anderen Seite, markieren die repräsentative Zufahrt.
Eine umlaufende Buchshecke fasst die trapezförmige Parterrefläche. Eibenwürfel, die die Form der Mauerpfosten aufnehmen, gliedern rhythmisch die Buchsfassung. Durch zwei Querachsen wird das Parterre weiter unterteilt. Jede Fläche erhält ein Knoten-Muster, in das vorhandene Ausstattungsgegenstände, wie Leuchten, Bronze-Statue, Fahnenmast integriert sind. Buchsbaum formt das Muster der beiden äußeren Beete. Im Kontrast dazu steht das Knoten-Ornament in der Mitte aus roten Zwerg-Berberitzen.
Rhododendron, Hortensie und Etagenhartriegel dominieren die Bepflanzung unter der Eiche. Hecken-Streifen aus wintergrünem Zwergliguster übernehmen den formalen Charakter des Parterres.
Immergrüne Bodendecker und Farne sowie höhere Blütenstauden komplettieren die Pflanzung.
Entwurf Garten
Vom Haupt-Haus über die repräsentative Zufahrt kommend öffnet sich der Weg und mündet in einen Rundweg. Rundweg und gezielte Pflanzungen von raumbildenden Gehölzgruppen gliedern den Garten und lassen eigene Gartenräume entstehen. Der mittig entstehende Raum, die ’Sonnen-Wiese‘, wird nochmals durch Hochbeete gegliedert, die, mit mannshohen Gräsern bepflanzt, Sichtschutz bieten.
Entlang des Rundweges finden sich Räume und Nischen zum Verweilen, zum Genießen des Gartens. Jeder Garten-Raum hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Stimmung. Und von jedem Standort, ob Heckenrondell, berankte Gartenlaube oder Terrasse mit Pergola, bieten sich abwechslungsreiche Blicke in den Garten.
Planung: | Entwurf Garten und repräsentative Zufahrt |
Auftraggeber: | Privat |
Ort: | Lüneburger Heide |
Jahr: | 12 / 2009 |
Fläche: | 2.000 m2 Bearbeitungsfläche |
Bau Zufahrt: | 06 / 2010 |
in Kooperation: | Dipl.-Ing. Landschafts- und Freiraumplanung Thorsten Schröder www.werk-und-gruen.de |